Sarasin laut CEO Strähle bisher gut durch die Krise gekommen

«Wir stellen weitere Kundenberater ein und internationalisieren unsere Position», erklärte der Bankchef dazu weiter. Das Ziel, bis Ende Jahr 100 neue Kundenberater einzustellen, habe man bereits erreicht. Zudem sei das Ziel von 100 Mrd CHF verwalteten Vermögen bis 2010 greifbar. Denn der Nettoneugeldzufluss halte an, begründet Strähle seinen Optimismus.


Gewinnziel von 150 Mio. Franken kaum zu erreichen
Hingegen glaubt Strähle nicht mehr daran, das Gewinnziel von 150 Mio CHF für das laufende Jahr zu erreichen. «Der Gewinn wird etwas unter der Prognose liegen, aber nicht in einem Rahmen, der mich erschrecken würde», so Strähle. Zwar habe die Bank auf der Ertragsseite bis jetzt wenig gelitten, aber die Kosten seien in diesem Jahr gestiegen, erklärte der CEO die Geschäftsentwicklung. Und sagt weiter: Falls die Gewinnentwicklung künftig nicht positiv sei, werde die Bank das jetzige Niveau von rund 400 Kundenberatern «zunächst beibehalten».


Innerschweiz sowie Märkte in Osteuropa im Visier
Dennoch plant Sarasin ihre Marktpräsenz weiter zu verstärken. Nach Bern prüft Sarasin laut Strähle auch den Schritt in die Innerschweiz. Im Ausland will die Bank mittelfristig in den Märkten Osteuropa und Russland Fuss fassen. Dann dürfte die weitere Expansion in Richtung China, Indien und Saudiarabien gehen, so Strähle. Konkret sei aber noch nichts. Nicht interessiert gewesen sei Sarasin am Kauf der AIG Private Bank, die gestern nach Abu Dhabi verkauft wurde. (awp/mc/pg/07)

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