Der EBIT legte um 92% auf 18,2 (9,5) Mio CHF, der Reingewinn um 87,6% auf 12,6 (6,7) Mio CHF zu, wie das Unternehmen mitteilte. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 14,2 (11,4)%.
Damit hat Schulthess die Prognosen der Analysten klar übertroffen. Vontobel prognostizierte einen Umsatz von 126,0 Mio CHF, einen EBIT von 15,0 Mio und einen Reingewinn von 11,0 Mio CHF. Bei der ZKB lagen die Schätzungen bei 123,5 Mio, 16,8 Mio bzw. 11,6 Mio CHF.
Gutes Konjunkturumfeld
Das erste Halbjahr sei von einem guten Konjunkturumfeld geprägt gewesen, heisst es. Als «sehr erfreulich» wird das organische Wachstum von 22% bezeichnet, wobei sich insbesondere die Sparte Wärme-/Kältetechnik «markant» über den Budgetvorgaben entwickelt habe.
Eigene Prognosen werden deutlich übertroffen
Die firmeneigenen Prognosen für das Gesamtjahr dürften klar übertroffen werden, schreibt Schulthess. Die Gruppe werde sich «dynamisch und mit hohem und ertragreichem Wachstum» weiterentwickeln. Für das Gesamtjahr hatte CEO Rudolf Kägi an der Bilanzmedienkonferenz im März einen Umsatz von über 250 Mio CHF (+35%) in Aussicht gestellt. Beim Betriebsergebnis (EBIT) rechnete das Unternehmen mit einer Steigerung um 30% auf über 32 Mio CHF und beim Konzerngewinn mit einer Zunahme um ebenfalls 30% auf mehr als 24 Mio CHF. Im Mai hiess es dann bereits, die Umsatz- und Ertragszahlen lägen deutlich über den Budgeterwartungen, da beide Geschäftssparten weiterhin ausgesprochen dynamisch wachsen würden.
Bedeutende Wachstumschancen für Wärme-/Kältetechnik
Grosse Erwartungen werden in die Geschäftssparte Wärme-/Kältetechnik gesetzt, welche dank positiver Rahmenbedingungen in den nächsten Jahren «bedeutende Wachstumschancen» habe. Schulthess werde erstmals mehr als 50% des Umsatzes mit dieser Sparte erzielen. Zudem entwickle sich auch die Ertragslage dieser Sparte positiv. Die Sparte Waschtechnik werde das Wachstum im zweiten Semester «unter den heutigen Voraussetzungen» ebenfalls fortsetzen können. (awp/mc/pg)
