Schweiter: Ismeca macht Sorgen, SSM plant Akquisitionen

Das Thema werde im Verwaltungsrat aber diskutiert. Mit der Leistung von Ismeca im 2006 ist Siegrist nicht zufrieden. «Wir hätten besser wirtschaften können», meinte er selbstkritisch. Derzeit geht er davon aus, dass die Sparte 2006 bei tiefen EBIT-Margen profitabel sein wird.

Selbst verschuldete Kostenüberschreitungen
Als Grund für die tiefen Margen nennt er «selbst verschuldete Kostenüberschreitungen». Auf Gruppenebene erwartet der Schweiter-Mann im zweiten Halbjahr 2006 ein schlechteres Konzernergebnis als im ersten Semester, wobei die Bereiche Satisloh und SSM aber «mindestens so gut» gearbeitet hätten wie in den ersten sechs Monaten des Jahres. In der Sparte SSM plant Schweiter Akquisitionen im Textilmaschinensegment. Dabei würden derzeit vorwiegend europäische Unternehmen geprüft. Auch Akquisitionen im Bereich von Ismeca würden erörtert.

Synergiepotentiale mit Esec
Allerdings seien Transaktionen aufgrund des hohen Kurs-Gewinn-Verhältnisses der Halbleiterunternehmen derzeit teuer, erklärt Siegrist. Angesprochen auf die Gerüchte, wonach sich Schweiter angeblich für die OC-Oerlikon-Sparte Esec interessiert, räumt Siegrist «Synergiepotentiale» ein, gibt jedoch keinen weiteren Kommentar dazu ab.


(AWP/mc/hfu)

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