Schweizer deutlich weniger zufrieden mit Finanzdienstleistern

Das ergab eine Univox-Studie des Forschungsinstituts gfs-zürich und der Universität Zürich.

Für die Banken und die Versicherungen zeige das Jahr 2005 einen eigentlichen Bruch bei der Kundenzufriedenheit, teilte das Institut am Donnerstag mit. Mögliche Erklärungen sehen die Studienverfasser bei den Einführungen neuer Gebühren und dem Abbau von Leistungen mit persönlichem Kontakt, also am Bankschalter.

Fast 50 Prozent sind hoch zufrieden mit ihrer Bank (letztes Jahr 66 Prozent)
Mit ihrer Bank zeigten letztes Jahr von den 709 Befragten noch 49% «hohe» und 14% «mittlere Zufriedenheit». Bei der letzten Befragung 2003 hatte die Werte noch 66 und 11% betragen. 33 (2003: 17)% zeigten sich kritisch, während unverändert 3% «hoch unzufrieden» waren. Bei den Versicherungen bewerten 40 (2003: 54)% der Befragte «hohe Zufriedenheit» während 16 (2003: 16)% «mittlere Zufriedenheit» angaben. Eine kritische Beurteilung gaben 38 (2003: 21)% ab, während 3 (5)% «hohe Unzufriedenheit» signalisierten.

Werte auch in der Lebensmittelbranche abgenommen
Zufriedener sind die Kunden mit der Lebensmittelbranche, doch haben auch hier die Werte abgenommen: 64 (2003: 67)% gaben in der Umfrage «hohe» und 14 (15)% «mittlere» Zufriedenheit an. «Kritisch» gaben sich 20 (13)% und «hoch unzufrieden» 1 (2)%. In der Lebensmittelbranche seien die Produkte in der Regel weniger komplex, kommentiert das Institut.

(awp/mc/hfu)

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