Der Betriebsgewinn (auf Stufe EBIT) des Pharma- und Naturprodukteherstellers stieg im vergangenen Jahr um 28,7% auf 42,9 Mio CHF, nachdem er im Jahr davor nach Sonderposten 33,4 Mio CHF erreicht hatte, wie die Gruppe am Dienstag mitteilte. Den Aktionären will Siegfried eine Dividende von 4,20 (3,50) CHF je Namenaktie ausschütten.
Aufholjagd in der zweiten Jahreshälfte
Dank einer «starken zweiten Jahreshälfte» habe die Gruppe den Umsatzrückgang von 14,8% nach dem Halbjahr beinahe wettmachen können, heisst es. Grund für diese Aufholjagd war laut Siegfried die Zunahme bei den pharmazeutischen Wirkstoffen, dem Kerngeschäft des Unternehmens. Dort habe man zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder wachsen können. Insgesamt hat der Pharmabereich laut Unternehmensangaben 282,2 Mio CHF Umsatz gemacht, noch 2,5% weniger als im Vorjahr. Der Betriebsgewinn legte gleichzeitig um 24,8% auf 41,3 Mio CHF zu.
Umsatzsteigerung dank Valverde-Linie
Siegfrieds Aushängeschild in der Schweiz sind die Sidroga-Produkte. Der Umsatz von Wellness-Tees und anderer Naturprodukte, die unter diesem Namen verkauft werden, nahm 2005 um fast 13% auf 36,1 Mio CHF zu. Diese Umsatzsteigerung sei «im Wesentlichen» der Übernahme der Valverde-Linie des Basler Pharmakonzerns Novartis vor einem Jahr zu verdanken, heisst es weiter. Dank der Synergieeffekte habe auch das Betriebsergebnis «deutlich» verbessert werden können. Der Ebit von Sidroga stieg demnach auf 1,6 Mio CHF, nach 0,3 Mio CHF 2004. Zum laufenden Geschäftsjahr äusserte sich Siegfried in der Mitteilung nicht. (awp/mc/pg)
