Siemens Schweiz streicht 40 Stellen

«Das Geschäftsvolumen ist in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Wir müssen in der Information und Kommunikation Überkapazitäten abbauen», sagte Siemens-Sprecher Charles Breitenfellner am Donnerstag auf Anfrage gegenüber der SDA.


Auffangen durch Fluktuationen
Damit sinkt der Personalbestand in diesem Bereich von 600 auf 560. Insgesamt beschäftigt Siemens in der Schweiz rund 7’000 Angestellte. Die Hälfte des Abbaus erfolge durch interne und externe Versetzungen sowie durch natürliche Fluktuation. Zudem bestehe ein Sozialplan, hiess es weiter. Ursprünglich hätten es rund 60 Jobs sein sollen, teilte der Verband Angestellte Schweiz mit. Vorgesehen waren rund 20 Frühpensionierungen, die nun aber vorläufig nicht umgesetzt würden. Für 20 weitere Personen konnte mit internen und externen Versetzungen eine Lösung gefunden werden, wie es weiter hiess.


Für die von der Kündigung Betroffenen fordert der Angestellten-Verband, dass sie bei der Suche nach einer neuen Stelle von Siemens mit allen Mitteln unterstützt werden.


Hat nichts mit Nokia zu tun
Diese Massnahme stehe nicht im Zusammenhang mit dem neuen Joint-Venture mit Nokia, hiess es in einer Mitteilung weiter. Vor wenigen Tagen hatten Siemens und die finnische Nokia bekannt gegeben, ihr Geschäft mit Telefonnetzen zusammenzulegen. (awp/mc/th)

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