Wie die Investmentgesellschaft Sterling um den Financier Tito Tettamanti am Dienstag weiter mitteilte, sei das Vertrauen in den bestehenden Verwaltungsrat bei einem bedeutenden Teil der Aktionäre nicht mehr gegeben. Der Verwaltungsrat solle teilweise oder vollständig neu besetzt werden.
Aktionäre seien nicht gebührend informiert worden
Ausserdem soll nach dem Willen von Sterling an der nächsten Generalversammlung (GV) der SIG, spätestens jedoch an der am 30. März 2006 vorgesehenen ordentlichen GV, eine Konsultativabstimmung zum Thema «due diligence» durchgeführt werden. Der SIG-Verwaltungsrat habe mit «umstrittenen juristischen Spitzfindigkeiten» die Durchführung einer ausserordentlichen GV abgelehnt. Diese wäre aber nötig geworden, weil sich der Verwaltungsrat kategorisch geweigert habe, auf mehrere konkrete Übernahmeofferten einzugehen. Die Aktionäre seien ausserdem nicht gebührend über die Offerten informiert worden. Am Montag hatte SIG bekannt gegeben, dass eine ausserordentliche GV aus grundsätzlichen und rechtlichen Gründen abgelehnt werde.
(awp/mc/hfu)
