Softwarepiraterie leicht rückläufig

Der Schaden durch Softwarepiraterie verringerte sich binnen Jahresfrist von 394 Mio auf 386 Mio CHF, wie die Business Software Alliance am Mittwoch mitteilte. Die Schadenssumme wurde allerdings auch durch den schwachen Dollar gedrückt.


Kein Land so effektiv
Der Rückgang des Piraterieanteils in der Schweiz um 3 Prozentpunkte wurde in keinem europäischen Land übertroffen und gelang nur in Irland und den Niederlanden. In der Rangliste der Software-Legalität belegt die Schweiz den siebten Platz.


EU: Jedes dritte Programm illegal
Der geringste Anteil von Raubkopien wurde mit 21% in den USA registriert. Schlusslicht ist Vietnam mit 92%. Der Anteil unlizenzierter Programme in der EU lag bei 35%. Dabei war 62% Griechenland der «Spitzenreiter».


In der Schweiz hätten viele Unternehmen und Anwender verstanden, dass Softwarepiraterie der Wirtschaft und dem Arbeitsmarkt schade, sagte Georg Herrnleben, Regionalmanager für Zentraleuropa der Business Software Alliance. Der Schutz von geistigem Eigentum sei nicht zuletzt für die Entwicklung künftiger Innovationen wichtig. (awp/mc/as)

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