Mit 400 Mio CHF entfallen rund zwei Drittel auf Video- und PC-Spiele. Die Verkäufe dieser Spiele haben im vergangenen Jahr um 48 Prozent zugenommen, heisst es in einer Mitteilung des Spielwaren-Verbandes Schweiz (SVS). Die Kategorie Electronic verzeichnete einen Zuwachs von 28,7%.
Wachstum von 5 % im laufenden Jahr erwartet
Für 2008 erwartet der Branchenverband ein weiteres Wachstum der Verkäufe von rund 5%. Alle Indikatoren seien positiv, heisst es: Es gebe Marktneuheiten, zudem profitierten einige Produktekategorien von der Euro 2008. So zu Beispiel die Panini-Bildchen. Hier erwartet die Branche, dass rund 20 Mio Tütchen verkauft werden.
Verbesserung der Herstellung und Kontrolle in Asien
Nach den Rückrufen von Spielsachen aus China achteten die Konsumenten vermehrt auf Herkunftsländer aus Europa, heisst es zudem. Gleichzeitig werde Herstellung und Kontrolle in den asiatischen Produktionsländern verbessert, sagte SVS-Geschäftsführer Ruedi Zurflüh auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Das führe zu steigenden Produktionskosten. Diese beiden Entwicklungen führen zu steigenden Preisen auf Spielwaren. Zurflüh rechnet im laufenden Jahr mit einem Preisanstieg von 5 bis 10%. (awp/mc/pg)
