StarragHeckert: Umsatz- und Gewinnplus im Q1

Der Umsatz zog gegenüber dem Vorjahr um 12% auf 73,2 (VJ 65,3) Mio CHF an. Der Auftragseingang ging dagegen um 42% auf 46,5 (79,9) Mio CHF zurück (-39% währungsbereinigt). Der Auftragsbestand reduzierte sich gegenüber Ende 2008 um 12% auf 165,2 (187,7) Mio CHF, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Der EBIT erhöhte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 8% auf 6,4 (5,9) Mio CHF, während die EBIT-Marge mit 8,8 (9,0)% etwas zurückfiel. Der Reingewinn stieg um 45% auf 4,8 (3,3) Mio CHF.


Zurückhaltende Kunden
Der Rückgang des Auftragseingangs sei im Branchenvergleich unterdurchschnittlich ausgefallen und auf die allgemeine weltweite Wirtschaftskrise zurückzuführen. Die «anhaltende und sich akzentuierende Verunsicherung» führe dazu, dass Kunden derzeit Investitionsentscheide zurückhielten, verzögerten oder gar nicht fällten, heisst es. Als Reaktion auf die rückläufige Nachfrage sind Massnahmen zur Kapazitätsanpassung eingeleitet worden. Dazu gehören insbesondere der Abbau von Temporärarbeitskräften, die Auflösung befristeter Arbeitsverhältnisse und der Abbau von Zeitguthaben. Im zweiten Halbjahr 2009 sei zudem die Einführung von Kurzarbeit in einzelnen Abteilungen geplant, falls dies notwendig werde.


Weniger Aufträge
Für das Geschäftsjahr 2009 erwartet StarragHeckert eine rückläufige Entwicklung bei Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis. Noch im April ging das Unternehmen davon aus, dass der Umsatz dieses Jahr in etwa auf dem Niveau von 2008 gehalten werden könne. Weiter glaubt das Management, dass es schwierig sein dürfte, die EBIT-Marge des ersten Quartals auch im Gesamtjahr zu erreichen.


GV billigt Dividende von 20 CHF
Weiter teilt StarragHeckert mit, dass an der Generalversammlung vom vergangenen Samstag der Jahresabschluss 2008 genehmigt und der Verwaltungsrat entlastet worden sei. Die Aktionäre haben zudem der Ausschüttung einer Dividende von 20 CHF je Aktie zugestimmt. (awp/mc/ps/04)

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