Dazu habe das organische Wachstum rund 15 Prozentpunkte beigetragen. Der EBIT kletterte um 13,6% auf 91,4 (80,4) Mio CHF, woraus eine EBIT-Marge von 29,9 (31,4)% resultierte. Unter dem Strich verblieb ein Reingewinn von 70,9 (68,1) Mio CHF, der vom Auslaufen einer neu zu verhandelnden Steuerbegünstigung belastet worden sei.
Leicht hinter Analysten-Erwartungen zurück
Damit hat Straumann die Erwartungen der Analysten nicht ganz erreicht. Von AWP befragte Analysten haben im Durchschnitt einen Umsatz von 311,3 Mio CHF, einen EBIT von 95,4 Mio CHF und einen Reingewinn von 77,9 Mio CHF erwartet.
Aussichten für das Gesamtjahr
Für das Gesamtjahr rechnet der Dentalimplantatehersteller mit einem prozentualen Anstieg seines Umsatzes um etwa 15% in Lokalwährungen (LW). Zuvor wurde noch in Aussicht gestellt, das geschätzte Marktwachstum von 15% um 1-2%-Punkte zu übertreffen. Zudem wird im Gesamtjahr von einer Betriebsmarge in der Höhe von etwa 29% und einer Reingewinnmarge von etwa 23% ausgegangen. Mitte Februar ging Straumann noch davon aus, dass sich die Betriebsmarge auf den Niveau von 2005 bewegen dürfte. Im Jahr 2005 hat Straumann eine EBIT-Marge von 30,6% erwirtschaftet.
SLActive gut aufgenommen
Die neue Implantatsoberfläche SLActive sei in Europa und Nordamerika gut aufgenommen worden und leiste einen leicht höheren Beitrag als erwartet zum Konzernumsatz, so die Mitteilung weiter.
Zweistelliges Umsatzwachstum in allen Regionen
In allen Regionen konnte ein zweistelliges Umsatzwachstum erzielt werden. In Europa stieg der Umsatz um 17% in LW. In Deutschland sei Straumann rund 14% gewachsen, wobei sich das Wachstum angesichts der hohen Vorjahresbasis im zweiten Quartal verlangsamt habe. In allen übrigen europäischen Ländern habe das Wachstum im zweistelligen Bereich gelegen, so die Mitteilung weiter.
Management mit Alain Laroche verstärkt
In Nordamerika stieg der Umsatz in LW um 15%. Mit dem Ausbau der Produktion in den USA sei Straumann im Plan, hiess es. Bis zur Ernennung eines neuen Leiters werde in Nordamerika weiterhin Marianne Bürgi, Executive Vice President Market and Product Support, die Geschäfte führen. Zudem wurde das Managementteam durch Alain Laroche verstärkt, der die Leitung von Straumann Canada übernommen hat. In der Region Asien/Pazifik wurde ein Umsatzwachstum von 18% verzeichnet und in den übrigen Ländern stieg der Umsatz um 18%.
180 neue Stellen geschaffen
Im ersten Halbjahr 2006 wurden 180 neue Stellen geschaffen. Damit beschäftigt Straumann derzeit weltweit 1’522 Mitarbeiter. (awp/mc/pg)
