Mit der Zivilklage wolle Swatch erreichen, dem früheren Angestellten keinen Schadenersatz und keine Entschädigung wegen der fristlosen Kündigung zahlen zu müssen, sagte Konzernsprecherin Beatrice Howald. Sie bestätigte damit einen Artikel der «Berner Zeitung» vom Donnerstag. Die Verhandlung beginnt am 18. Oktober.
Damit hat der Streit zwischen der Swatch Group und dem ehemaligen Angestellten auch in der Schweiz ein juristisches Nachspiel. In den USA war der Ex-Angestellte mit seiner Klage gegen Swatch abgeblitzt. Er und ein weiterer ehemaliger Swatch-Angestellter bezichtigten vor einem Jahr den Bieler Uhrenkonzern der Steuerhinterziehung. Swatch-Chef Nick Hayek bestritt damals die Vorwürfe und sprach von einem «arbeitsrechtlichen Konflikt», bei dem es im Kern um die Höhe von Abfindungen gehe. (awp/mc/as)
