Swiss Economic Forum in den nächsten drei Jahren in Interlaken

Der Entscheid ist den Gründern und Geschäftsführern des Swiss Economic Forum schwer gefallen. Seit 1999 haben Sie in Thun jeweils das Swiss Economic Forum im Schadausaal durchgeführt und das SEF in den vergangenen 12 Jahren zur wichtigsten Veranstaltung der Schweiz für Wirtschaft und Unternehmertum aufgebaut. Der Anlass wurde immer grösser und die Anforderungen an die Infrastruktur von Jahr zu Jahr anspruchsvoller. Damit das Swiss Economic Forum überhaupt in Thun durchgeführt werden konnte, investierte das SEF jährlich rund 200’000 Franken in temporäre Bauten, Klimaanlagen, Sicherheit, Personentransporte und technische Infrastruktur. Mit dem Umbau des bestehenden Schadausaals wäre ein Teil dieser Kosten in Zukunft entfallen. Die Stadt Thun als Standortpartner unterstützte den Anlass mit jährlich 150’000 Franken und profitierte im Gegenzug von den vertraglich vereinbarten Gegenleistungen wie Teilnehmerkontingenten, Kommunikationsmassnahmen, Standortwerbung und Imagepflege bei einem interessanten Zielpublikum aus der ganzen Schweiz.  Die Partnerschaft ermöglichte es dem SEF, Thun als Durchführungsstandort in den vergangenen elf Jahren zu sichern und eine Abwanderung aus dem Berner Oberland zu verhindern.


Saalgrösse und Hotelkapazitäten ausschlaggebend
Vor dem Standortentscheid führte das SEF eine umfassende Analyse durch. Dazu gehörten eine Teilnehmerbefragung, Hearings mit dem Advisory Board und den sechs langjährigen Hauptsponsoren sowie eine betriebswirtschaftliche Analyse. Bei einer gesamtheitlichen Betrachtung aller Entscheidungsgrundlagen steht Interlaken als Austragungsort im Vordergrund. Zwei wichtige Faktoren für den Entscheid haben sich sowohl bei den Teilnehmenden wie Sponsoren herauskristallisiert. Die Hotelkapazitäten in der unmittelbaren Umgebung des Tagungsortes und das Sitzplatzangebot in den Hauptsälen. Nach dem Umbau des Schadausaals in Thun werden im Hauptsaal 750 Sitzplätze verfügbar sein. Dies sind gegenüber dem Auditorium in Interlaken 500 Sitzplätze, resp. 40 Prozent weniger. Obschon auch der neue Saal in Interlaken nicht perfekt ist, hat die detaillierte Auswertung der Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und der Hauptsponsoren klar aufgezeigt, dass der Standort Interlaken insgesamt bessere Rahmenbedingungen für einen nationalen Wirtschaftsanlass in dieser Grösse bietet. Für den Anlass vor vier Wochen wurden total 1080 Hotelzimmer gebucht, welche zu 80% in Interlaken abgedeckt werden konnten. Die kurzen Wege zu den Hotels, Parkplätzen und den zentralen Infrastrukturen wurde von den Gästen sehr geschätzt.


CEO Dialog bleibt in Thun
Im Rahmen des SEF findet jeweils ein exklusives Treffen von 120 Firmenchefs zusammen mit Vertretern aus der Politik und Wissenschaft statt. Das Swiss Economic Forum hat sich entschieden, diese Veranstaltung nach wie vor in Thun, im Schloss Schadau, durchzuführen. Die Infrastrukturen und das Ambiente sind dafür bestens geeignet.


Firmensitz und ClimateForum nach wie vor in Thun
Die Zusammenarbeit mit dem Stadtpräsidenten, dem Gemeinde- und Stadtrat und den lokalen Behörden  in Thun war immer sehr gut. Die Stadt Thun und das Swiss Economic Forum verbindet eine elf jährige gute und erfolgreiche Zusammenarbeit und Partnerschaft. Mit dem Standortentscheid wenden sich Peter Stähli und Stefan Linder in keiner Art und Weise von Thun ab. Der Firmensitz des SEF verbleibt in Thun und die Partnerschaft wird in anderen Bereichen weitergeführt. Die nächste Veranstaltung in Thun welche durch das SEF organisiert wird, ist das 4. Nationale ClimateForum am 20. Oktober 2010. Das SEF wird sich in den kommenden Wochen auch mit der Geschäftsleitung der KKT AG über mögliche Synergien bei der Akquisition von Veranstaltungen und Kongressen für das neue KKT unterhalten. (sef/mc/ps)


Über Swiss Economic Forum
Das Swiss Economic Forum hat sich seit dem Start im Jahr 1999 zur bedeutendsten Wirtschaftsveranstaltung der Schweiz entwickelt. Am zweitägigen Grossanlass treffen sich jeweils im Mai/Juni über 1300 Wirtschaftsführer und Unternehmer mit  führenden Persönlichkeiten und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien zum aktiven Austausch und Dialog. Jährlich berichten über einhundert Journalisten, sowie zahlreiche Radio- und Fernsehstationen direkt aus dem Berner Oberland. Seit drei Jahren überträgt das Schweizer Fernsehen das ganze SEF live auf dem SF info Kanal. Das Swiss Economic Forum ist heute die führende Plattform für Unternehmertum und Innovation der Schweiz.

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