Swiss Ethics Award für Berner Goldschmied

Wer im Goldschmiedeatelier von Jörg Eggimann Schmuck einkauft, wird darüber informiert, aus welchen Quellen der Schmuck stammt. Ein Zertifikat gibt Auskunft über Herkunft und angewandte Abbautechniken. Ihm ist es wichtig, dass sein Gold nicht unter Einsatz von Quecksilber und Zyanideinsatz gewonnen wird und die Mineros fair entlöhnt werden. Ein grosser Teil der Rohstoffe wird in Entwicklungsländern gewonnen, dies zum Teil immer noch unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen und ökologisch nicht vertretbar. Zu den weiteren Problemfeldern gehören die Korruption, Landvertreibungen und Konfliktfinanzierungen.


Für Fair Trade und mehr Nachhaltigkeit
Eggimann setzt sich mit seinem Projekt für fairen Handel und mehr Nachhaltigkeit ein. Er ist der Ansicht, dass dies langfristig nur gelingen kann, wenn alle Beteiligten für die Problematik sensibilisiert werden.


Der Swiss Ethics Award zeichnet Projekte aus, die im Bereich der Wirtschaft neue ethische Massstäbe setzen. Der Award wurde vom Swiss Excellence Forum am 20. April im KKL zum vierten Mal verliehen. Die Jury setzt sich aus Persönlichkeiten wie Prof. Hans Ruh, Ständerätin Simonetta Sommaruga oder dem Unternehmer Stephan Baer zusammen. Der Swiss Ethics Award etabliert sich als richtungsweisende Preis für eine Marktwirtschaft mit klaren ethischen Grundwerten.


Unter den eingereichten Projekten wurden von der Jury fünf für den Award nominiert:

-B. Braun Medical AG, Sempach
-Coop Schweiz
-Jörg Eggimann, Goldschmiedmeister
-InoTex Bern AG
-Müller Gartengestaltung, Steinmaur.


(Swiss Exellence Forum/mc/pg)

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