Die Gewerkschaft SEV-GATA fordert von der Swiss International Air Lines AG generell 6 Prozent mehr Lohn für das Bodenpersonal; trotz der bis zuletzt misslichen Finanzlage des Konzerns und anstehenden Einsparungen bei den Angestellten.
Laut SEV-GATA hat sich das Lohnniveau im Flugkonzern in den «wirtschaftlichen und strukturellen Turbulenzen» der vergangenen Jahre weiter verzerrt.
Nachholbedarf geltend gemacht
Mit der geforderten Lohnerhöhung könne ein Teil des Nachholbedarfs wettgemacht werden, heisst es in einem Communiqué vom Freitag. Die Weiterentwicklung innerhalb der Lohnbänder habe in Einhaltung des Rechts «gleicher Lohn für gleiche Arbeit» zusätzlich individuell zu erfolgen.
Bekannte Begründungen
Das Lohnbegehren begründet SEV-GATA konkret damit, dass die Teuerung in den vergangenen Jahren nicht ausgeglichen worden sei, Parkplatzgebühren eingeführt und Flugvergünstigungen reduziert worden seien. Gleichzeitig sei die Produktivität gestiegen und organisatorische Veränderungen sowie Massenentlassungen hätten zu extremen psychischen Belastungen geführt. (awp/mc/gh)
