Swiss weiter auf Höhenflug

Mehr Reisende transportierte die Tochter der deutschen Lufthansa nur im Vormonat Juli (1,257 Millionen). Insgesamt seien im August 85,7% aller Sitze belegt gewesen, teilte der Lufthansa-Konzern mit. Damit sei die Auslastung um 1,6 Prozentpunkte höher als vor einem Jahr. Auf den Interkontinentalflügen waren 89,5 (Vorjahresmonat: 87,3)% der Sitze belegt. Auch die Europa-Flüge waren mit 77,6% leicht besser ausgelastet als zwölf Monate zuvor (77,4%).


Anzahl Flüge um 6,4 % gesteigert
Insgesamt stieg die Zahl der Flüge um 6,4% auf 11’594. Dabei führte die Airline 10,2% mehr Flüge auf Interkontinentalstrecken durch, während sich in Europa die Zahl der Flüge um 5,9% erhöhte.


8,95 Mio. Passagiere seit Jahresbeginn befördert
Seit Januar hat die Swiss damit 8,95 Millionen Passagiere befördert. Das seien 11,7% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum, sagte Swiss-Sprecher Jean-Claude Donzel auf Anfrage. Trotz 6,2% mehr Flügen (89’017) nahm die gesamte Sitzauslastung von 80,3 auf 80,7% zu.


Muttergesellschaft Lufthansa von Streik gebremst
Die Muttergesellschaft Lufthansa litt indes unter den Nachwehen der Streiks im Juli und der Ferienzeit: Die Zahl der Passagiere sank im August um 3,8% auf 4,883 Mio. Dadurch sank die Auslastung der Sitze von 82,4 auf 81,1%. Man könne nicht sagen, wie stark die Swiss vom Streik bei der Muttergesellschaft profitiert habe, sagte Swiss-Sprecher Donzel. Die August-Zahlen der Schweizer Fluggesellschaft lägen im Rahmen der beiden Vormonate.


Konjunktur-Abschwächung macht sich bemerkbar
Sorgen mache der Swiss allerdings die Abschwächung der Konjunktur. «Die Finanzmarktkrise schlägt sich langsam auf die Nachfrage nieder», sagte Donzel. Davon sei die Swiss angesichts der grossen Bedeutung des Finanzplatzes für die Schweiz besonders betroffen. (awp/mc/pg/27)

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