Gemäss der Dividendenpolitik von Swisscom schüttet der Telekomkonzern mindestens die Hälfte des operativen freien Cashflows aus, wobei das Vorjahresniveau nicht unterschritten werden soll. Dennoch werde der Verwaltungsrat im Frühjahr bei der Festlegung der Dividende die allgemeinen Refinanzierungsmöglichkeiten und das Marktumfeld in Betracht ziehen, so Dietiker.
Zahlungseingang bislang normal
Zur näheren Zukunft äussert sich Dietiker wenig besorgt. Die derzeitige Situation sei zwar einmalig, weshalb sich nur Vermutungen anstellen liessen. Die wirtschaftliche Entwicklung habe das Privatkundengeschäft bisher aber nie beeinflusst. Aus dem Auftragseingang lasse sich kein eindeutiger Trend ablesen, aber «zu unerfreulichen Überraschungen ist es bislang nicht gekommen, und bis Ende Dezember haben wir einen normalen Zahlungseingang verzeichnet.»
«Solide» finanzielle Situation
Die finanzielle Situation bezeichnet Dietiker als «solid». Swisscom benötige auch keine Kapitalmassnahmen und könne aus dem freien Cashflow weiterhin rund 2 Mrd CHF pro Jahr in Technologie und Infrastruktur investieren. Für die Swisscom-Aktivitäten unter dem Namen «Airbites» in der Ukraine, in Rumänien und in Bulgarien prüft Swisscom gemäss Dietiker verschiedene Optionen. (awp/mc/ps/33)
