Swisslog tritt zudem als Generalunternehmer auf. Wärtsilä ist Anbieter von Antriebsystemen für die Schifffahrts- und Energieversorgungsbranchen. Die Leistungen von Swisslog umfassen das Design, die Realisierung und die Inbetriebnahme der neuen Anlage, inklusive Bau des Gebäudes und Ausstattung mit Materialflusstechnik, heisst es weiter. Daneben wird Swisslog die eigenen Softwareprodukte und Kontrollsysteme implementieren und ist für die Integration sämtlicher Systeme verantwortlich. Der Start der Bauarbeiten, auf die ein beträchtlicher Teil des Projektvolumens falle, ist für August 2009 geplant. Die Ersatzteile aus den neun Lagerhäusern von Wärtsilä sollen im Laufe des Jahres 2011 in das neue Verteilzentrum überführt werden. Überwiegend in den Jahren 2009 und 2010 werde der Auftrag ergebniswirksam, sagte ein Unternehmenssprecher.
Guter Start ins neue Jahr
Analysten werten den Auftrag einheitlich als erfreulich. «Dieser Grossauftrag ist ein guter Start ins neue Jahr und wurde von Swisslog bereits in seiner Vorschau berücksichtigt», schreibt die Bank Vontobel. Aus Sicht von Analyst Serge Rotzer bleibt jedoch das Restrukturierungsrisiko sowie Risiken bei Projekten bestehen. «Allerdings verfügt Swisslog über eine gesunde Bilanz sowie ausreichend Liquidität.» Rotzer merkt an, Swisslog sei eines der wenigen Unternehmen gewesen, welches eine quantitative Vorschau abgegeben habe. Die Empfehlung lautet «Hold».
Die Aktie verteuert sich gegen 10.40 Uhr um 5,1%. Der Gesamtmarkt (SPI) legt 1,98% zu. (awp/mc/gh/20)
