Swisslog: Margen unter Druck – weitere Kosten aus Patentstreit

Dies sagt Brunschwiler gegenüber der ‹Handelszeitung› (Vorabdruck vom 09.01). «Der Auftragseingang war im zweiten Halbjahr 2007 klar positiv, wobei das Projekt unseres Bestandeskunden dm-drogerie markt hervorzuheben ist: Es Handelt sich um den grössten Auftrag, den Swisslog je erhalten hat», so der CEO. Für 2007 gehe er weiterhin von einer Marge auf Vorjahresniveau aus. Eine Margenverbesserung erwarte er dann, wenn sich das Verhältnis von Neugeschäft und Servicegeschäft zugunsten des Letzteren verändert habe.


dm-Auftrag mit tiefer Marge
«Die Hälfte des dm-Auftrags bezieht sich auf den Bau, dort ist die Marge tief. Das wird insgesamt für die Margensituation 2008 nicht förderlich sein», so der CEO. Insgesamt hält er aber am mittelfristigen Margenziel von 6 bis 7% auf Ebita-Stufe fest.


Entscheid im Patentrechtsstreit erwartet
Im Patentrechtsstreit mit der US-Firma McKesson erwartet Brunschwiler in diesem Jahr einen erstinstanzlichen Entscheid. Die Kosten beliefen sich bisher auf rund 4 Mio CHF – 1 Mio 2006 und 3 Mio 2007. Auch für 2008 rechnet der Swisslog-CEO mit weiteren Kosten. Eine Guidance gibt er aber nicht.


Gezielte Abrundungsakquisitionen
Zudem will Swisslog gemäss Brunschwiler weiterhin auf gezielte Abrundungsakquisitionen setzen und die Marktstellung verbessern. Im Bereich Healthcare Solutions gehe es insbesondere um das Geschäft mit Rohrpostsystemen in Europa. (awp/mc/ab)

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