Dazu trugen eine erhöhte Geschäftstätigkeit und höhere Metallpreise bei. Seit Januar 2007 sei das US-Unternehmen Avins Industrial Products mit einbezogen, teilte Swissmetal am Mittwochabend mit. Das Handelsgeschäft mit Drittprodukten trug 26,5 Mio CHF zum Umsatz der Swissmetal-Gruppe bei. Der Bruttobearbeitungsumsatz, also der den produzierenden Werken Dornach SO, Reconvilier BE und im deutschen Lüdenscheid zurechenbare Bruttoumsatz abzüglich Metall zu Standardmetallkosten, erhöhte sich gegenüber 2006 insgesamt um 7% auf 126,1 Mio CHF.
Produktivität in Reconvilier zieht wieder an
Die Marktsegmente Generatoren sowie Decolletage zeigten eine positive Umsatzentwicklung. Der Architekturbereich konnte den Vorjahreswert nicht mehr erreichen, weil 2006 wichtige Grossprojekte, vor allem das Luxushotel Peninsula in Tokyo hatten realisiert werden können, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Die Bereiche Steckverbinder und Kugelschreiberspitzen lagen unter den Werten von 2006, weil im ersten Halbjahr 2007 die Leistung des Standorts Reconvilier aufgrund der Spätfolgen des Streiks 2006 noch nicht auf ausreichendem Niveau lag. Im zweiten Halbjahr 2007 konnte die Produktivität des Werks im Berner Jura allerdings deutlich gesteigert werden.
Detaillierte Zahlen am 22. April
Swissmetal erlebe seit dem Spätsommer 2007 unruhigere Absatzmärkte mit kurzfristigen Nachfragedellen in Einzelmonaten, so auch zu Beginn des Jahres 2008. Mit Blick auf die Unruhen an den Finanzmärkten sieht sich Swissmetal mit den eingeführten flexiblen Arbeitszeiten an zwei seiner drei Standorte gut für verschiedene Konjunkturszenarien vorbereitet. Die Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2007 ist für den 22. April 2008 vorgesehen. (awp/mc/ps)
