SWX muss Namen für Tochterunternehmen «Alex» ändern

Das Unternehmen mit Sitz in Luxemburg wird wie bisher in der Schweiz unter dem Namen ‹SWX Quotematch› und in Deutschland mit der Bezeichnung ‹Börse Frankfurt SmartTrading› auftreten. Die SWX und die Deutsche Börse möchten damit Abgrenzungs-Schwierigkeiten im europäischen Einsatz des ursprünglich gewählten Namens vermeiden, so ihre offizielle Begründung.


Rechtsstreit soll vermieden werden
«Wir wollen einem Markenrechtsstreit aus dem Weg gehen», gab sich SWX-Mediensprecher Werner Vogt gegenüber AWP etwas präziser. Wer gegen die Bezeichnung ‹Alex› vorgegangen ist, wollte Vogt aber nicht genauer erklären. Er könne weder zur Branche noch zur Herkunft des Einsprechers Angaben machen.


Definitiver Name gesucht
Die aktuelle Unternehmensbezeichnung ist laut Vogt eine provisorische Angelegenheit. «Wir suchen nun nach einem definitiven Namen für unser Tochterunternehmen. Um aber einer erneuten Unklarheit vorzubeugen, haben wir uns dafür keinen festen Zeitpunkt gesetzt», sagte er. Die Abklärungen seien am laufen. Vogt rechnet aber nicht vor dem zweiten Quartal 2007 mit Neuigkeiten. Unter anderem wegen der Registration und der Einsprachefirst geht er ‹eher von einem halbem Jahr› als von ‹zwei Monaten› aus, so der Mediensprecher gegenüber AWP.


Organisation und Lancierung wie geplant
An der Organisation und Lancierung des Gemeinschaftsunternehmen ändert sich aber nichts. Wie geplant wird der Handel mit strukturierten Produkten ab dem 1. Januar zusammen geführt. Nach den Schweizer Behörden haben inzwischen auch der Aufsichtsrat der Deutschen Börse und das Bundeskartellamt dem Projekt zugestimmt.

Gemeinschaftsunternehmen als Trägergesellschaft einer neuen Börse
SWX Group und Deutsche Börse bündeln mit dem neuen Unternehmen ihre Kräfte in einem Marktsegment mit grossen Wachstumspotential. Das Gemeinschaftsunternehmen soll zunächst Trägergesellschaft einer neuen Börse werden, in die die SWX ihr Geschäft mit Warrants und strukturierten Produkten ausgliedert.

Teilträger des Optionsschein- und Zertifikatehandels an Frankfurter Börse
Zudem wird das neue Unternehmen Teilträger des Optionsschein- und Zertifikatehandels an der Börse Frankfurt. Mittelfristig soll der Handel beider Börsen über eine gemeinsame Technologie-Plattform betrieben werden. Firmensitz der neuen Gesellschaft wird Luxemburg sein, mit Tochtergesellschaften in Deutschland und der Schweiz. (awp/mc/ar)

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