Telekom Austria plant neue Holdingstruktur – Gründung neuer Teilgesellschaften

Demnach soll die TA unter einer Holding in einen Festnetzbereich, einen Mobilfunkbereich sowie einen gemeinsamen Servicebereich aufgeteilt werden soll.


Kunden noch effizienter zu betreuen
Vorerst bleibe gesellschaftsrechtlich alles beim Alten: In der Telekom Austria AG werden die Holdingfunktionen – Strategie, Akquisitionen, Personal, Recht, Konzernkommunikation, Investor Relations, Revision, Treasury & Finanzen, Einkauf & Logistik, Controlling und Rechnungswesen – sowie zunächst auch der Festnetz-Bereich angesiedelt sein. In der Mobilkom Austria AG & Co. KG werden weiterhin die operativen Mobilfunkgeschäfte sowohl im In- als auch im Ausland gebündelt. Im Rahmen der Hauptversammlung 2006 sei dann aber auch die gesellschaftsrechtliche Umsetzung angedacht.


Gründung neuer Festnetzgesellschaft nicht ausgeschlossen
Unternehmenssprecher Martin Bredl schloss im Zuge dessen die Gründung einer neuen Festnetzgesellschaft nicht aus, ebenso nicht die Schaffung einer neuen Service-Tochter nach Vorbild der ÖBB. «Da ist noch alles offen», betonte Bredl auf Anfrage der österreichischen Nachrichtenagentur APA. In der Telekom Austria AG als Holding sollen aber in jedem Fall weiterhin alle vier Vorständen – auch jene für Festnetz und Mobilfunk – vertreten sein.


«Kunden effizienter betreuen»
Ziel der neuen Struktur sei es, «die Kunden noch effizienter zu betreuen und gleichzeitig über einen gemeinsamen Servicebereich Synergieeffekte zu erzielen», hiess es. Ausserdem soll die neue Struktur mehr Kostentransparenz bringen. Die erste Phase der Reform – eben ohne gesellschaftsrechtliche Konsequenzen – soll bis 1. Januar 2006 abgeschlossen sein. (awp/mc/gh)

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