Tokio-Schluss: Nikkei schwach nach negativen Vorgaben

Händlern zufolge blieb die Unsicherheit bei Investoren bestehen, die der ehemalige US-Notebankchef Alan Greenspan mit seinen Aussagen zu den jüngsten Kursrückgängen in China ausgelöst hatte.


Aktienhändler Kazuhiro Takahashi von Daiwa Securities SMBC begründete die Abwärtsbewegung am japanischen Aktienmarkt mit den Kursrückgängen an der Wall Street. Die Kauflust der Anleger in den vergangenen Tagen, ausgelöst durch positive Zahlen vor allem im Bankensektor, laufe bereits wieder aus. Ein anderer Marktexperte verwies auf die Beunruhigung bezüglich einer möglichen Korrektur am chinesischen Aktienmarkt. Diese werde vermutlich nicht so stark ausfallen wie zuletzt im Februar, die Anleger seien aber dennoch wachsam. Sie schauten erwartungsvoll auf den US-Arbeitsmarktbericht und erhofften sich neue Anhaltspunkte über die künftige Zinspolitik.


Unter den Aktien gaben Nomura Real Estate 1,8 Prozent auf 4.400 Yen ab, Mitsui Fudosan fielen um 2,4 Prozent auf 3.680 Yen und Mitsubishi Estate um 2,7 Pro zent auf 3.650 Yen. Mitsubishi UFJ Financial Group verloren 2,1 Prozent auf 1,38 Millionen Yen. Resona Holdings gaben 2,7 Prozent auf 284.000 Yen ab und Sumitomo Mitsui Financial Group 1,7 Prozent auf 1,17 Millionen Yen.


Nippon Steel gingen um 1,1 Prozent auf 833 Yen nach unten, JEF Holdings fielen um 2,2 Prozent auf 7.000 Yen und Kobe Steel um 1,2 Prozent auf 419 Yen. Fujitsu gehörten zu den wenigen Gewinnern im Markt: Die Aktien stiegen in Reaktion auf die Ankündigung eines Rückkaufs von 34,4 Millionen Aktien um 5,4 Prozent auf 841 Yen. (awp/mc/ab)

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