TUI: Mittelfristige Touristik-Ziele bleiben

Der Konzernumsatz könne angesichts höherer Erlöserwartungen in der Touristik und Schifffahrt insgesamt auf rund 22 Milliarden Euro steigen. Das teilte die TUI AG am Mittwoch in Hannover mit. 2005 lag der Umsatz bei 19,619 Milliarden Euro.


Mittelfristige Ertragsziele bestätigt
An seinen mittelfristigen Ertragszielen in der Touristik halte das Unternehmen fest, hiess es weiter. Konzernchef Michael Frenzel hatte bislang davon gesprochen, dass der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen (EBTA) in der Touristik 2008 auf 700 Millionen Euro erhöht und damit im Vergleich zu 2004 verdoppelt werden solle. Für 2006 plane der Konzern einen Umsatz in der Touristik von rund 15 Milliarden Euro (2005: 14,096 Mrd). Auch das Ergebnis dürfte zulegen. Vor allem in den grossen Märkten Deutschland, Grossbritannien und Frankreich zeigten die eingeleiteten Programme zur Kostensenkung Wirkung.


Umsatzzuwachs bei der Schifffahrt
Für die Schifffahrt peilt TUI einen Umsatzzuwachs auf rund sieben Milliarden Euro (2005: 3,834 Mrd) an. Beim Ergebnis zeigen sich die Hannoveraner dagegen eher verhalten. Zwar werde die Integration von CP Ships planmässig umgesetzt. Auch würden die erwarteten Kostensynergien von 180 Millionen Euro teils bereits 2007 und in voller Höhe dann 2008 erreicht. Wegen sinkender Frachtraten vor allem auf den Asienstrecken aber werde es schwer, im laufenden Jahr das Ergebnis von 2005 zu wiederholen.


Nettoverschuldung
Die Nettoverschuldung, die nach der Übernahme von CP Ships Ende 2005 auf 3,8 Milliarden Euro gestiegen war, werde 2006 deutlich sinken, hiess es weiter. Grund seien vor allem die Erlöse aus dem Verkauf des Geschäftsreisebereichs TQ3 und des US-Stahlhandels zum Jahresbeginn. (awp/mc/gh)

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