Trotz des leichten Rückgangs sehen die UBS-Ökonomen noch keine Trendwende beim Privatkonsum in der Schweiz. Der Konsumindikator liege immer noch deutlich über seinem langjährigen Durchschnitt von 1,49. Dies signalisiere einen soliden Trend. Die Grossbank rechnet für 2006 weiterhin mit einem realen Zuwachs des Privatkonsums von 1,9%. Das Wachstum des Bruttoinlandproduktes (BIP) veranschlagt sie unverändert auf 3,0%.
Weniger Neuimmatrikulationen von Autos
Zum neuerlichen Rückgang des aus fünf Subindikatoren errechneten UBS-Konsumindikators führte wie schon im Juli der geringe Zuwachs bei den Neuimmatrikulationen von Autos. Ebenfalls negativ zu Buche schlug der von der KOF ermittelte Geschäftsgang im Detailhandel, der sich gegenüber dem Vormonat leicht abgekühlt hat.
Privatkonsum wird Konjunktur weiter stützen
Deutlich positiv wirkte sich hingegen der Index zur Konsumentenstimmung aus, welcher jüngst kräftig zugelegt hat. Angesichts der positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und dem erstarkten Zukunftsvertrauen rechnen die Ökonomen der Grossbank weiterhin damit, dass der Privatkonsum die Konjunktur stützen wird. (awp/mc/pg)
