UK: Darling will 30 Mrd Pfund in RBS und Lloyds stecken

Die Anteilsaufstockung würde es der Regierung erleichtern, die profitablen Bereiche aus den Banken herauszulösen und neue starke Institute im Land zu schaffen. Laut der Zeitung will Finanzminister Darling für 25 Milliarden Pfund den Staatsanteil an der RBS von derzeit 70 auf 84 Prozent hochfahren. Für weitere 5,5 Milliarden Pfund will er demnach neue Aktien von Lloyds erwerben. Bei der geplanten Kapitalerhöhung sollen aber auch private Investoren mitmachen. Der Staat hält derzeit 43,5 Prozent an Lloyds. Bereits morgen könnte Darling seinen Plan verkünden, berichtete die Zeitung.


Massiv überhoben
RBS und Lloyds hatten sich in der Finanzkrise massiv verspekuliert. Nun droht ihnen zusammen mit der verstaatlichten Hypothekenbank Northern Rock die Aufspaltung. Nach Medienberichten vom Wochenende will die Regierung drei neue Verbraucherbanken schaffen. Deren Besitzer sollen aber ausdrücklich nicht aus der britischen Finanzwelt stammen. Als Investoren im Gespräch sind stattdessen Supermarkt-Ketten wie Tesco. (awp/mc/ps/13)

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