Umsätze in der deutschen Industrie steigen weiter

Während der Inlandsumsatz um 2,6 Prozent kletterte, erhöhten sich die Auslandsumsätze um 5,1 Prozent. Auf Jahressicht erholte sich der Gesamtumsatz um kräftige 13,1 Prozent. 


Zahl der Unternehmenspleiten sinkt
In Deutschland ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im April gesunken. Die Zahl habe sich im Jahresvergleich um 6,2 Prozent auf 2.794 verringert, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Bei den Verbraucherinsolvenzen ergab sich hingegen ein Anstieg um 6,4 Prozent auf 8.779. Insgesamt stiegen die Insolvenzen damit um 2,0 Prozent auf 13.949. Bei der Gesamtzahl werden auch noch Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen berücksichtigt. Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger beziffern die Gerichte auf 5,8 Milliarden Euro. Das sind 2,4 Milliarden Euro mehr als ein Jahr zuvor.


Teuerung schwächt sich ab
Derweil hat sich in Deutschland der Preisauftrieb im Juni wie erwartet und ursprünglich gemeldet abgeschwächt. Die jährliche Inflationsrate sei von 1,2 Prozent im Vormonat auf 0,9 Prozent gesunken, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit und bestätigte die vorangegangenen Schätzungen. Von dpa-AFX befragte Ökonomen hatten dies erwartet. Auf Monatssicht stiegen die Verbraucherpreise um 0,1 Prozent. Wie in den Vormonaten sei die Jahresteuerung im Juni durch starke Preiserhöhungen bei leichtem Heizöl und Kraftstoffen getrieben worden, erläuterten die Statistiker. Die gesunkenen Gaspreise hätten indes inflationsdämpfend gewirkt. (awp/mc/ps/03)

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