Unaxis: Auch IHAG bestätigt Verschiebung – Victory hat noch keine Mehrheit

Einen Tag vor der ausserordentlichen Generalversammlung bestätigt die Holding der Unaxis-Gründerfamilie Anda-Bührle, dass der Deal mit der österreichischen Beteiligungsgesellschaft Victory verschoben worden ist.


13 Prozent noch bei IHAG
«Der Vollzug ist verschoben worden», sagte Bernhard Müller, Geschäftsleitungsmitglied der Familienholding IHAG, am Montag zu Medienberichten vom Wochenende. 13% der Unaxis-Aktien seien noch im Besitz der IHAG.


Doch ohne Bargeld bis anhin
Die beiden österreichischen Industriellen Mirko Kovats und Ronny Pecik wollen via ihre Beteiligungsgesellschaft Victory der IHAG das Aktienpaket von 21 Prozent abkaufen und so die Macht bei der ehemaligen Oerlikon-Bührle übernehmen. Ein Drittel des Aktienpaketes ist bereits in den Händen der Österreicher, die somit rund 42% an Unaxis halten. Weitere 13% sollten vergangene Woche gegen Bargeld an Victory gehen- was aber nicht geschehen ist.


Stillschweigen um Vollzug
Bis zum 2. September erfolge nun ein stufenweiser Vollzug, sagte Müller. Zu den Gründen für die Verzögerung haben die Parteien gemäss Müller Stillschweigen vereinbart. An der Generalversammlung vom Dienstag ist die IHAG mit ihrem Aktienanteil von 13 Prozent stimmberechtigt. Zur Frage, ob die IHAG die Anträge von Victory unterstütze, wollte sich Müller nicht äussern.(awp/mc/th)

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