Unaxis: Übernahmekommission gibt erste Empfehlung ab

Die Ihag hatte am 2. Mai der UEK beantragt, sie als Partei oder eventuell als Intervenientin mit vollem Akteneinsichtsrecht zuzulassen.


Ihag keine potenzielle Anbieterin
In der am Freitag auf der Homepage der Übernahmekommission publizierten Empfehlung wird dargelegt, dass nur die Unaxis und die Victory Parteien im Übernahmekampf sind. Die Ihag sei weder potenzielle Anbieterin, noch handle sie mit Victory in gemeinsamer Sache oder sei potenzielle Zielgesellschaft. Dagegen kann sie als so genannte Intervenientin, welche ein direktes, berechtigtes Interesse am Verfahren hat, daran teilnehmen und auch Einwände vorbringen. Um ihre Interessen wahrnehmen zu können, erhält sie das volle Akteneinsichtsrecht. In Stellungnahmen vom 4. Mai hatten Victory und auch Unaxis nichts gegen eine Intervention der Ihag einzuwenden gehabt. Während Unaxis diese mit der Akteneinsicht verband, sprach sich Victory gegen eine Einsichtnahme aus.


Beteiligung der Victory an Unaxis
Zu der wichtigeren Frage, wie gross die Beteiligung der Victory an Unaxis zum Zeitpunkt der Generalversammlung vom 26. April war, hat die UEK noch keinen Entscheid getroffen. Gemäss früheren Angaben will sie diesen bis spätestens zur ausserordentlichen GV publizieren. Diese findet Ende Juni statt. In dem am 28. April eröffneten Verfahren konzentriert sich die UEK einerseits auf diese Beteiligungsverhältnisse und somit auf die Prüfung einer Angebotspflicht. Andererseits prüft die UEK eine Angebotspflicht der Victory an die Aktionäre der Unaxis, falls Victory ihre Beteiligung auf über 50% ausbauen würde. (awp/mc/ab)

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