Die Kernrate der Erzeugerpreise war im März überraschend unverändert gelieben. Experten hatten mit einem Anstieg gerechnet. Zudem war das Handelsbilanzdefizit im Februar überraschend gesunken.
Der Future auf den SP-500-Index legte gegen 14.45 Uhr um 0,17 Prozent auf 1.458,00 Punkte zu, nachdem der marktbreite US-Index am Donnerstag um 0,62 Prozent auf 1.447,80 Zähler gestiegen war. Der Future auf den NASDAQ 100 gewann 0,04 Prozent auf 1.828,50 Zähler. Am Vortag war der technologielastige Auswahlindex um 0,86 Prozent auf 1.813,49 Zähler gestiegen.
Aktien von General Electric (GE) legten im vorbörslichen Handel um 1,05 Prozent auf 35,55 US-Dollar zu. Der Mischkonzern hatte mit einem Gewinn je Aktie im ersten Quartal von 44 Cent die Marktprognosen getroffen. Der Umsatz lag mit 40,2 Milliarden Dollar über den von Analysten geschätzten 39,6 Milliarden Dollar.
Oracle– Papiere gewannen 0,80 Prozent auf 18,85 Dollar. Der Softwarehersteller hatte sein Aktienrückkaufprogramm deutlich aufgestockt. Der Verwaltungsrat habe das Programm um 4 Milliarden Dollar erhöht, hatte das Unternehmen am Donnerstagabend mitgeteilt. Damit habe Oracle derzeit die Möglichkeit, eigene Aktien für bis zu 4,7 Milliarden Dollar zurückzukaufen.
Anteilscheine von Merck Co sprangen 5,50 Prozent auf 48,91 Dollar nach oben. Der Pharmakonzern hatte seine Prognose für den Gewinn je Aktie in 2007 nach dem Auftaktquartal von 2,40 bis 2,55 pro Papier auf 2,60 bis 2,75 Dollar angehoben. Rückstellungen für juristische Auseinandersetzungen um das Schmerzmittel Vioxx seien darin nicht berücksichtigt, hiess es. Eine Kommission der US-Gesundheitsbehörde FDA hatte allerdings zuvor Bedenken gegen die Zulassung des Nachfolgermedikaments Arcoxia angemeldet.
Apple– Aktien fielen um 1,67 Prozent auf 90,65 Dollar. Der Computerhersteller wird sein neues Betriebssystem Mac OS X «Leopard» nicht wie geplant im Juni, sondern erst im Oktober 2007 auf den Markt bringen, um den Start des neuen Handys iPhone nicht zu gefährden. Man habe für die Entwicklung des iPhone wichtige Ressourcen aus dem Software-Entwicklungsteam und der Abteilung für Qualitätssicherung «ausleihen» müssen, hatte das Unternehmen am Donnerstagabend mitgeteilt.
Anteilscheine von McDonald’s gewannen 1,84 Prozent auf 47,49 Dollar. Der Schnellrestaurant-Konzern rechnet für das erste Quartal mit einem höheren Gewinn als von Branchenkennern erwartet. Das Ergebnis vor Sonderposten dürfte von 0,49 US-Dollar auf 0,61 Dollar je Aktie gestiegen sein, teilte das Unternehmen mit. Die Konsensschätzung von Analysten liegt bei 0,57 Dollar je Aktie. (awp/mc/ab)
