US-Börsenaufsicht schlägt Verbot von «Flash-Trading» vor

Bei den Mitteilungen geht es um Veröffentlichungen von Kauf- und Verkauforders, die bestimmten Banken vor dem Rest des Marktes zukommen. Die grössten Börsenbetreiber Nasdaq und New York Stock Exchange beteiligen sich nicht an dieser Praxis, dafür die Handelsplattform Direct Edge.


Aufgeblasene Angelegenheit?
SEC-Chefin Mary Schapiro setzt ihre Behörde darauf an, weitere Praktiken zu suchen, welche einzelnen Marktteilnehmern einen unlauteren Vorteil gäben. Im Juli hatte Senator Charles Schumer der SEC mit gesetzgeberischen Schritten gedroht, sollte sie den «Flash»-Mitteilungen nicht einen Riegel vorschieben. Joe Mecane, zuständig bei NYSE-Betreiber NYSE Euronext für amerikanische Märkte, hält die «Flash»-Frage für aufgeblasen. Bestenfalls drei Prozent des Aktienhandels mache «Flash»-Trading aus. (awp/mc/ps/08)

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