US-Ermittler haben Spur zu Google-Hacker
Das Programm habe den Zugang zu fremden Computern geöffnet und anschliessend Spionage-Software eingeschleust, schreibt die Zeitung unter Berufung auf einen Mitarbeiter der US-Regierung. Bereits am Wochenende waren die Ermittler einer heissen Spur gefolgt, die in eine Eliteuniversität in Shanghai und eine Berufsschule in Lanxiang führte. Ziel der Attacken sei es gewesen, Firmengeheimnisse auszuspionieren und an Daten von chinesischen Dissidenten zu kommen.
Über 30 US-Firmen behelligt
Die neue Spur zu dem Sicherheitsberater erhärte den Verdacht weiter, dass die chinesische Regierung an den Attacken beteiligt sei, hiess es. Chinesische Beamte hätten einen speziellen Zugang zu der Arbeit des Mitte Dreissigjährigen gehabt, schreibt die Zeitung. Von den Attacken waren neben Google mehr als 30 weitere amerikanische Unternehmen betroffen gewesen. Bislang hatte die chinesische Regierung jede Beteiligung daran entschieden abgestritten. (awp/mc/ps/17)