US-Eröffnung: Freundlich – Ölpreise, Dollar und Konjunkturdaten

Am Freitag hatte der Leitindex zum Jahresauftakt erstmals seit Anfang November die Marke von 9.000 Punkten geknackt. Der marktbreite S&P-500-Index stieg um 0,41 Prozent auf 931,21 Punkte. An der Nasdaq ging es für den Composite-Index um 0,75 Prozent auf 1.640,30 Punkte aufwärts. Der NASDAQ 100 gewann 0,67 Prozent auf 1270.96 Zähler.


Die Ölpreise sprangen mit einer Eskalation im Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine und dem Konflikt im Nahen Osten erstmals seit Mitte Dezember wieder über die Marke von 50 US-Dollar. Im frühen Nachmittagshandel kostete ein Fass Rohöl der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Februar 50,33 Dollar und damit 1,52 Dollar mehr als am Vortag.


Die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor hellte sich im Dezember unterdessen überraschend auf. Der entsprechende Index stieg von seinem Rekordtiefstand im Vormonat auf 40,6 Punkte.


Finanztitel stiegen an die Spitze des Dow Jones. Citigroup gewannen 4,24 Prozent auf 7,38 Dollar. Bank of America legten um 3,51 Prozent auf 14,47 Dollar zu, und JPMorgan gewannen 3,15 Prozent auf 30,16 Dollar.


Aktien von Dow Chemical stiegen um 5,38 Prozent auf 15,84 Dollar. Der Chemiekonzern hat nach dem Platzen seiner Milliardenpartnerschaft mit Kuwait rechtliche Schritte angekündigt. In der Branche wird mit einer Schadenersatzforderung in Milliardenhöhe gerechnet.


General Motors (GM) legten um 2,43 Prozent auf 3,80 Dollar zu. Der Autobauer bekommt Mitte Januar einen weiteren Notkredit von der US-Regierung. Wie das Finanzministerium am Montagabend mitgeteilt hatte, wird GM am 16. Januar 5,4 Milliarden Dollar erhalten. Insgesamt hat das Ministerium damit bislang der Auszahlung von 9,4 Milliarden Dollar an GM zugestimmt. Ende Dezember waren bereits 4 Milliarden Dollar an den krisengeschüttelten Autobauer überwiesen worden.


Der Kurs des Ölkonzerns Chevron stieg um 1,17 Prozent auf 77,56 Dollar. Die Aktien von ConocoPhillips gewannen 1,33 Prozent auf 56,22 Dollar. ExxonMobil-Papiere gaben trotz der Eskalation im Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine und des Konflikts im Nahen Osten um 0,36 Prozent auf 81,38 Dollar nach.


Aktien von Wells Fargo stiegen um 1,53 Prozent auf 28,48 Dollar. General Electric (GE) legten um 0,36 Prozent auf 16,69 Dollar zu. Die viertgrösste US-Bank hatte Kredit- und Pachtforderungen von GE Healthcare Financial Services übernommen. Insgesamt wurden Forderungen mit einem Umfang von 730 Millionen US-Dollar von dem zum GE-Konzern gehörenden Unternehmen gekauft. (awp/mc/pg/28)

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