Damit hatte die Citigroup an den insgesamt erfreulichen Verlauf der Berichtssaison angeknüpft. Anleger seien indes aber auch wegen nachbörslich anstehender Zahlen aus dem Technologiesektor in Lauerstellung, hiess es.
Der US-Leitindex Dow Jones Industrial lag eine Stunde nach dem Auftakt mit 0,40 Prozent im Plus bei 11.107,44 Punkten, nachdem er sich am Freitag mit leichten Verlusten in das Wochenende verabschiedet hatte. Der breiter gefasste S&P-500-Index stieg um 0,23 Prozent auf 1.178,91 Zähler. Kein eindeutiges Bild ergab sich indes im Technologiesektor: An der Nasdaq gewann der Composite-Index 0,10 Prozent auf 2.471,15 Punkte, während der Nasdaq 100 um moderate 0,06 Prozent auf 2.096,37 Punkte nachgab.
Erste Impulse lieferte zum Auftakt die Citigroup, deren Aktien nach den Kursrückgängen der letzten Tage um 3,54 Prozent auf 4,09 US-Dollar nach oben kletterten. Die Bank hatte im dritten Quartal beim Gewinn die Erwartungen übertroffen, obgleich die Umsätze leicht enttäuschend ausgefallen waren. Ihre Methoden im Hypothekengeschäft bezeichneten die Banker indes als vernünftig. US-Behörden hatten die Grossbanken jüngst wegen der Vorgehensweise bei Zwangsvollstreckungen ins Visier genommenen und die Aktien auf Talfahrt geschickt. JPMorgan gewannen im Sog dessen 1,59 Prozent und waren grösster Gewinner im Dow Jones.
Zahlen gab es auch aus der zweiten Reihe. Halliburton rutschten um 5,22 Prozent auf 33,95 Dollar ab. Der am Ölfiasko im Golf von Mexiko beteiligt gewesene Dienstleister hatte zwar seinen Gewinn gesteigert und über den Erwartungen abgeschnitten. Händler verwiesen jedoch darauf, dass die Aktien seit Juli deutlich stärker als die einiger Konkurrenten gestiegen seien. Gespannt warteten Marktteilnehmer aber auch auf die anstehenden Zahlen der Technologiekonzerne IBM und Apple, die nach Börsenschluss veröffentlicht werden. Die beiden Werte legten um 0,84 und 0,50 Prozent zu.
Im Blick standen ebenfalls die Papiere von United Technologies (UTC), die um 0,59 Prozent auf 74,54 Dollar stiegen. Der US-Mischkonzern hatte am Montag mitgeteilt, den kalifornischen Windturbinenhersteller Clipper Windpower kaufen zu wollen. Für rund 70 Millionen britische Pfund (80 Millionen Euro) werde UTC die restlichen Anteile des in London gelisteten Unternehmen übernehmen. (awp/mc/ps/25)
