US-Eröffnung: Leichtes Minus nach Daten – Wal-Mart sehr fest
Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor zuletzt 0,04 Prozent auf 13.300,18 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index fiel um 0,04 Prozent auf 1.471,70 Punkte. An der NASDAQ sank der Composite-Index um 0,14 Prozent auf 2.602,32 Zähler. Der Auswahlindex NASDAQ 100 verlor 0,20 Prozent auf 1.990,37 Zähler.
Die Aktie von Wal-Mart Stores legte nach positiv aufgenommenen Zahlen um 0,78 Prozent auf 42,78 US-Dollar zu und gehörte damit zu den besten Werten im Dow. Der weltgrösste Einzelhändler hatte seinen Umsatz im vergangenen Monat dank des Schulbeginns gesteigert und rechnet mit weiterem Wachstum im September. Der Schulbeginn habe in den letzten anderthalb Wochen im August Impulse gegeben, sagte ein Branchenanalyst. Für die kommenden Monate ist der Experte mit Blick auf mögliche Auswirkungen krisenbedingten Gegenwinds für den Einzelhandel indes vorsichtig.
Auch die Titel anderer Einzelhändler profitierten von besser als erwartet ausgefallenen Zahlen. So verzeichneten Saks ein Plus von 3,92 Prozent auf 15,92 Dollar, und Pacific Sunwear of California stiegen um 5,61 Prozent auf 15,05 Dollar.
Papiere von Verizon Communications gewannen 1,24 Prozent auf 42,47 Dollar. Das Telekomunternehmen will die Quartalsdividende anheben. Die Ausschüttung werde um 6,2 Prozent auf 0,43 Dollar je Anteilschein erhöht, teilte Verizon mit. Die Dividende werde am 1. November ausgezahlt.
Titel von Biogen Idec stiegen von der Bestätigung des Jahresausblicks beflügelt um 5,34 Prozent auf 66,23 Dollar. Das Biotechnologieunternehmen geht weiter davon aus, im Gesamtjahr einen Gewinn je Aktie (non-GAAP) von 2,60 bis 2,70 Dollar zu erreichen, was einem Plus von von 16 bis 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Umsatzwachstum soll 16 bis 18 Prozent erreichen.
Für General Mills ging es um 1,78 Prozent auf 57,25 Dollar nach oben. Der Lebensmittelhersteller geht davon aus, mit seinen Zahlen für das erste Geschäftsquartal die Analystenerwartungen zu übertreffen.
Papiere von Campbell Soup büssten indes 2,68 Prozent auf 36,98 Dollar ein. Der amerikanische Suppenhersteller hatte zwar im Geschäftsjahr 2006/2007 dank einer starken weltweiten Expansion Gewinne und Umsätze kräftig erhöht. Die Gewinnerwartungen hätten jedoch noch höher gelegen und seien entsprechend enttäuscht worden, hiess es am Markt. Höhere Marketingaufwendungen und andere Kosten hätten die Margen deutlich belastet.
Die Aktie von Countrywide Financial CWU.FSE> verlor 3,46 Prozent auf 18,16 Dollar. Die von der US-Immobilienkrise schwer gebeutelte Hypothekenbank hatte am späten Mittwochabend den Abbau weiterer 900 Stellen angekündigt. Bereits im Vormonat waren 500 Stellen in dem Unternehmen gestrichen worden, das rund 60.000 Beschäftigte hat. (awp/mc/ar)