US-Schluss: Schwach – Konjunkturdaten belasten

Doch im weiteren Handelsverlauf drückten die stärker als erwartet gesunkenen Verkäufe bestehender Häuser auf die Stimmung am Aktienmarkt. Sämtliche Indizes gingen knapp über ihren im späten Handel erreichten Tiefstständen aus dem Tag.


Der Leitindex Dow Jones Industrials schloss mit minus 0,94 Prozent auf 12.502,56 Punkten. Sein Tagestief lag rund eine Stunde zuvor bei 12.487,82 Punkten. Der marktbreite SP-500-Index gab um 1,13 Prozent auf 1.423,90 Zähler nach. Der Composite-Index büsste 1,30 Prozent auf 2.434,24 Punkte ein. Der Auswahlindex NASDAQ 100 sank um 1,38 Prozent auf 1.777,75 Zähler.


Die Aktien von ATT sanken nach frühen Gewinnen ins Minus und gaben um 0,22 Prozent auf 36,79 Dollar nach. Der Telekomkonzern hatte im vierten Quartal mehr verdient als von Analysten erwartet. Zudem bekräftigte das Unternehmen seine Prognosen für 2007 und 2008. Microsoft-Titel , die nachbörslich ihre Zahlen vorlegten, büssten 2,06 Prozent auf 30,45 Dollar ein und zählten damit zu den schwächsten Dow-Werten.


eBay verteidigten ihre Gewinne, konnten sie jedoch nicht komplett halten. Nachdem die Aktie Online-Auktionshauses nach überraschend starken Quartalszahlen und angehobener Umsatzprognose bis auf 33,80 Dollar zugelegt hatte, ging sie mit einem Plus von 8,17 Prozent auf 32,45 Dollar aus dem Handel. Zudem kündigte das Unternehmen ein neues Aktienrückkaufprogramm an.


Symantec gaben ebenfalls einen Teil ihrer Gewinne wieder ab und schlossen mit plus 2,80 Prozent auf 17,97 Dollar. Am Vorabend hatte der Sicherheitssoftware-Hersteller im dritten Quartal einen Cent mehr verdient als von Experten erwartet. Zudem kündigte Symantec ein Aktienrückkaufprogramm über eine Milliarde Dollar an.


Aktien von ImClone Systems sanken um 3,31 Prozent auf 71,30 Dollar und litten damit unter teils enttäuschten Erwartungen. Das Biotechnologie-Unternehmen hat im vierten Quartal vom Umsatzanstieg des Krebsmittels Erbitux profitiert und den Gewinn deutlich gesteigert, dennoch lag der Gewinnanstieg unter den durchschnittlichen Analystenprognosen.


Ford drehten ins Plus und gewannen 0,24 Prozent auf 8,22 Dollar. Der Autobauer hat dennoch im letzten Jahresviertel mehr Verlust verzeichnet, als von Analysten erwartet worden war. Das Jahresminus von 12,7 Milliarden Dollar war das grösste in der 103-jährigen Unternehmensgeschichte. Einen Kursrückgang von 2,63 Prozent auf 26,28 Dollar musste die Aktie des Pharmaunternehmens Bristol-Myers Squibb hinnehmen. Es hat wegen der Generika-Konkurrenz für das Schlüsselmedikament Plavix im vierten Quartal einen Gewinnrückgang verbucht, der allerdings etwas geringer als erwartet ausgefallen war.(awp/mc/ab)

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