US-Verbraucherstimmung stark verbessert

Die Stimmungsverbesserung war stärker als von Ökonomen mit 42,3 Punkten erwartet.Der Startschuss für grössere Sprünge beim privaten Verbrauch dürfte zwar noch nicht gefallen sein – dagegen sprächen der schwache Arbeitsmarkt und die weiter sinkenden Hauspreise. Allerdings füge sich der Indikator in die jüngste Serie verbesserter Stimmungsindikatoren und einiger harter Fakten ein.


Hoffnungsschimmer auf Arbeitsmarkt
Der Kursanstieg an den Börsen, niedrige Hypothekenzinsen und einige Hoffnungsschimmer auf dem Arbeitsmarkt haben dem Institut zufolge zu der Stimmungsaufhellung geführt. Die positiven Signale aus der US-Wirtschaft, die seit Dezember 2007 in einer tiefen Rezession steckt, habe unter den Amerikanern die Hoffnung genährt, dass in der zweiten Hälfte des Jahres ein wirklicher Wirtschaftsaufschwung bevorstehe. Noch im Februar war die Verbraucherstimmung auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Erhebung 1967 gefallen, im März gab es lediglich einen minimalen Anstieg.


Häuserpreise sinken im März weiter
Die Häuserpreise in den 20 grössten Ballungsgebieten der USA sind im ersten Quartal so stark gesunken wie noch nie. Der Case-Shiller-Hauspreisindex sei zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 19,1 Prozent zurückgegangen, teilte das private Institut S&P/Case-Shiller mit. Das ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Aufzeichnungen vor 21 Jahren.  Der Preisrückgang hielt im März den 22. Monat in Folge an. Der Rückgang in den 20 Regionen betrug 18,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Rückgang war damit stärker als von Ökonomen erwartet. Zum Vormonat sank der Indikator im März um 2,2 Prozent, nachdem er im Februar um 2,1 Prozent gefallen war. Die Talfahrt der Häuserpreise hält damit an. Ihren Höhepunkte hatten die Häuserpreise Mitte 2006 erreicht.  (awp/mc/ps/24)

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