Villiger: Jahrelange Schauprozesse nicht im Interesse der UBS

Dies sagte der UBS-Präsident gegenüber der «NZZ» vom 16. April. Die Welt sei durch das Décharge-Nein nicht anders geworden, so der VRP weiter. Ob es sich um eine Zäsur in der Aktionärsdemokratie handle, könne man erst in der Zukunft sagen. «Aber ich glaube eher, dass es ein Sonderfall war, denn auch das, was mit der UBS passiert ist, war ein Sonderfall», sagte Villiger.


Universalbank mit kundenorientierter Investmentbank
Künftig sieht der VRP das Modell einer Universalbank mit einer Investmentbank, die kundenfokussiert ist, als Erfolg versprechend. Es passe auch sehr gut zum Schweizer Finanzplatz, so Villiger. «Es ist aber auch ein regulatorisches Umfeld denkbar, das diese Form stark erschwert, und dies ist schwer vorauszusehen.»


«UBS könnte einmal ganz anders aussehen»
So gebe es Unklarheit zur Zukunft des Bankgeheimnisses, zu Auflagen und Eigenmittelvorschriften. «Ausserdem wissen wir nicht, ob wir eine Holding-Struktur bilden müssen, weil jede ausländische Filiale die lokalen Eigenmittelvorschriften beachten und als eigenständige Bank arbeiten muss», hiess es. Je nach diesen Entwicklungen könnte die UBS einmal völlig anders aussehen. (awp/mc/ps/05)

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