Volkswagen verkauft Europcar an Eurazeo

Der Bruttoerlös betrage rund 3,32 Milliarden Euro. Davon seien 1,26 Milliarden Euro Kaufpreis, zudem übernehme Eurazeo rund 2,06 Milliarden Euro Nettofinanzschulden, hiess es weiter. Der Aufsichtsrat von VW und die Aufsichtsbehörden müssen dem Verkauf noch zustimmen. Volkswagen rechnet damit, dass das Geschäft noch im zweiten Quartal dieses Jahres abgewickelt werden kann.


Ausbau und Weiterentwicklung geplant
Eurazeo hatte bereits angekündigt, dass das Europcar-Geschäft weiter ausgebaut und weiter entwickelt werden soll. Die Unabhängigkeit und der Umfang der Geschäftstätigkeit sollen nicht angetastet werden. Laut einem Medienbericht hatte Eurazeo-Vorstandschef Patrick Sayer dem Europcar-Gesamtbetriebsrat Bernd Lubig ferner zugesagt, weder einen Stellenabbau voranzutreiben noch die Unternehmenszentralen von Europcar zusammenzulegen. Die Zentrale der Europcar International hat ihren Sitz in Paris, die Deutschland-Zentrale ist in Hamburg angesiedelt.


Harter Spartkurs bei VW
Volkswagen fährt derzeit einen harten Sparkurs und hatte daher seine einhundertprozentige Tochter zur Disposition gestellt. Bereits im vergangenen Jahr hatten die Wolfsburger ihre IT-Sparte gedas an die Telekom verkauft. (awp/mc/pg)

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