VW fasst derzeit keine Übernahme von Suzuki ins Auge

VW hat knapp ein Fünftel an Suzuki übernommen und ist damit bei dem besonders auf Klein- und Kleinstwagen spezialisierten japanischen Hersteller zum grössten Aktionär aufgestiegen. Umgekehrt will Suzuki bis zur Hälfte des Kaufpreises von 1,7 Milliarden Euro in VW-Aktien investieren.  Gegen eine Machtübernahme der Wolfsburger bei Suzuki hatte sich auch schon Unternehmenschef Osamu Suzuki ausgesprochen. Er wolle nicht, dass Suzuki zur zwölften Marke des VW-Konzerns werde, sagte der Manager.


Toyota als Nummer 1 im Visier
Klingler zufolge wird Suzuki den Wolfsburgern helfen, ihre Wachstums- und Kostenziele zu erreichen. Der Dax-Konzern hat sich vorgenommen, spätestens 2018 an Toyota vorbeizuziehen und sich an die Spitze der weltweiten Autoindustrie zu setzen. «Suzuki ist in Ländern stark vertreten, wo wir es weniger sind: Beispielsweise in Japan und Indien. Hier liegt entsprechend Wachstumspotenzial vor», sagte Klingler.


Leichtes Wachstum für 2010 erhofft
Für das eigene Unternehmen hofft VW-Vertriebsvorstand Klingler im laufenden Jahr auf ein leichtes Wachstum. «Wir glauben, dass der Gesamtmarkt in 2010 auf dem Niveau des Vorjahres bleiben wird, vielleicht mit einem geringen Wachstum. Wir wollen dabei erneut Marktanteile gewinnen.» 2009 hatte VW konzernweit 6,29 Millionen Fahrzeuge verkauft und damit ein Plus von 1,1 Prozent erzielt. Besonders die Kernmarke Volkswagen profitierte von den staatlichen Abwrackprogrammen. Zudem ist Volkswagen Marktführer auf dem Boommarkt China. (awp/mc/ps/13)

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