«Wir werden alle nötigen Kosten und Rückstellungen im dritten Quartal verbuchen, was unseren Gewinn definitiv verschlechtern wird», sagte Finanzvorstand Hans-Dieter Pötsch dem «Wall Street Journal Europe» (Mittwochausgabe). Zugleich kündigte er an, dass der Nettogewinn im zweiten Halbjahr wegen des Personalabbaus schlechter ausfallen werde als im ersten Halbjahr. Die Höhe der Belastungen wollte Pötsch nicht beziffern. In VW-Kreisen wird nach Zeitungsangaben eine Summe von mehr als 100 Millionen Euro nicht ausgeschlossen.
Stellenabbau in Brasilien
VW streicht in Brasilien 4’000 von 24’000 Jobs und hat sich mit den Gewerkschaften auf Abfindungen für die Hälfte der Betroffenen geeinigt. Für die andere Hälfte erwarte Pötsch eine Einigung in den nächsten Tagen. VW veröffentlicht ihre Neun-Monats-Zahlen am 29. Oktober. (awp/scc/hoa)
