Wal-Mart trotzt Krise – Dollar belastet

Ohne den Währungseffekt, der das internationale Geschäft schwer belastete, wären Umsatz und Gewinn klar gestiegen. Der Discounter profitiert damit weiter vom Sparzwang der Verbraucher. Wal-Mart habe einen «sehr guten Start ins neue Geschäftsjahr hingelegt», sagte Konzernchef Mike Duke am Donnerstag am Sitz in Bentonville (Arkansas). Für das bis Ende Juli laufende zweite Geschäftsquartal hält er einen Gewinn über den durchschnittlichen Erwartungen der Analysten für möglich.


Internationaler Umsatz legt um 9 Prozent zu
Das Geschäft ausserhalb des US-Heimatmarkts verlor im ersten Geschäftsquartal allein durch die Dollar-Umrechnung im Vergleich zum Vorjahr fast fünf Milliarden Dollar. Ohne den Wechselkurseffekt stieg der internationale Umsatz um neun Prozent. Der Einzelhandelsriese erzielt knapp ein Viertel seiner Einnahmen ausserhalb der Vereinigten Staaten. Auf dem US-Markt legten die Einnahmen der Wal-Mart-Geschäfte um fast vier Prozent zu.


Erwartungen erfüllt
Mit seinem Ergebnis je Aktie von 0,77 Dollar traf Wal-Mart die Erwartungen der Analysten und das obere Ende der eigenen Prognose. Für das laufende zweite Geschäftsquartal rechnet der Konzern mit einem Gewinn je Aktie zwischen 0,83 und 0,88 Dollar. Die Marktschätzungen gehen von 0,85 Dollar aus. Die Aktie des im Leitindex Dow Jones notierten Unternehmens verlor im vorbörslichen US-Handel zuletzt 0,26 Prozent auf 49,90 Dollar. (awp/mc/pg/24)

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