WEF 2005: Weltwirtschaftsforum hat begonnen, konkrete Schritte erwartet

Wir müssen die Herausforderungen identifizieren und diese in den Workshops und Seminarien erörtern», sagte WEF-Sprecher Mark Adams an der ersten von rund 25 Medienkonferenzen am Forum.

Vasella ortet Handlungsbedarf
Nicht nur Diskussionen, sondern konkrete Vorschläge sollen aus den 200 WEF-Meetings hervorgehen. Handlungsbedarf ortete auch Novartis-Chef Daniel Vasella, einer der Ko-Präsidenten des diesjährigen WEF. Um die Armut zu bekämpfen, müssten Regierungen, Firmen und Nichtregierungsorganisationen zusammenarbeiten, betonte er. Die Pharmaindustrie engagiere sich zwar bereits stark in Programmen zur kostenlosen Abgabe von Medikamenten für Bedürftige. «Man kann aber immer mehr machen», sagte Vasella. Seiner Ansicht nach ist der Frieden die wichtigste Voraussetzung für wirtschaftliche Stabilität.

Der Nahe Osten als zentrales Thema
In diesem Zusammenhang wird etwa der Nahe Osten ein zentrales Thema des WEF sein. Das WEF will sich in diesem Jahr den «globalen Themen» widmen. Deshalb betrifft rund die Hälfte der Anlässe die globale Agenda, wie WEF-Managing-Director Ged Davis vor den Medien ausführte. Die übrigen Panels thematisieren die Geschäftswelt, die Wissenschaft und die Kultur. Wie in den vergangenen Jahren wird auch die diesjährige Ausgabe des WEF scharf von Polizei und Militär bewacht. Den 2250 Teilnehmern aus 96 Ländern stehen maximal 5500 Armeeangehörige gegenüber. Das sind 800 mehr als letztes Jahr.

(AWP, MC hfu)

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