Weg frei für Milliardenübernahme von US-Radiokonzern Clear Channel

Das Unternehmen und die Käufer, die beiden Investmentfirmen Bain Capital und Thomas H. Lee Partners, einigten sich mit einer Bankengruppe auf einen niedrigeren Preis von rund 18 Milliarden Dollar (11,6 Mrd Euro) statt ursprünglich 19,4 Milliarden Dollar.  Angesichts der Kreditkrise hatten die sechs Banken einen Rückzieher machen wollen, darunter die Deutsche Bank und die Credit Suisse. Clear Channel und die Investoren zogen daraufhin vor Gericht.


Kompromiss
Nun sollen dem Kompromiss zufolge je Aktie 36 statt 39,20 Dollar gezahlt werden, teilte das Unternehmen am Dienstagabend in New York mit. Die Aktionäre müssen noch zustimmen. Clear Channel mit Sitz in San Antonio (Texas) ist auch die weltgrösste Aussenwerbefirma. Der Kauf zählte zu den grossen noch offenen Transaktionen des Booms von Übernahmen durch private Beteiligungsgesellschaften in den vergangenen Jahren. Die Kreditkrise stoppte diese Welle abrupt. (awp/mc/ps)

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