Wettbewerbsbehörde genehmigt mögliche LSE-Übernahme durch Euronext

Wenn Euronext im Falle einer Übernahme ihren Einfluss auf den LSE-Abwickler LCH.Clearnet verringern würde, stehe einem möglichen Kauf nichts im Wege, teilte die britische Wettbewerbsbehörde in London mit. Die Euronext müsse dafür ihren Anteil an LCH.Clearnet von derzeit 41,5 Prozent auf 14,9 Prozent senken.


Euronext wahrscheinlich nicht mehr interessiert
Londoner Analysten gehen allerdings davon aus, dass die Euronext nach dem jüngsten starken Anstieg der LSE-Aktie und einer Offerte der US-Börse NASDAQ über 950 Pence je Aktie oder 2,4 Milliarden Pfund nicht mehr an einer Übernahme interessiert sein dürfte. Die Euronext, deren Grossaktionäre sich mehrfach gegen eine überteuerte Übernahme gewandt haben, hatte am Dienstag mitgeteilt, die Situation weiter zu prüfen.


1 Mrd. Euro für Aktionäre
Der europäische Börsenbetreiber kündigte allerdings gleichzeitig die Ausschüttung von rund einer Milliarde Euro an die Aktionäre aus. Zudem will die Euronext, die auch an der Deutschen Börse interessiert ist, mit den Frankfurtern konstruktiv über die von ihnen favorisierte Fusion unter Partnern sprechen. (awp/mc/pg)

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