In Lokalwährung betrug das Plus 11%. Der EBIT verbesserte sich auf 15,1 (12,6) Mio EUR, was einer auf 7,6% von 7,1% verbesserten EBIT-Marge entspricht. Der Reingewinn wird mit 11,5 (8,5) Mio EUR ausgewiesen, wie der Hersteller von Heizkörpern und Komfortlüftungen am Donnerstag mitteilt.
Erwartungen übertroffen
Damit hat Zehnder die Prognosen der Analysten ausser bei EBIT übertroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 186,7 Mio EUR, für den EBIT bei 15,9 Mio und für den Reingewinn bei 10,4 Mio EUR.
Hohe Aluminiumkosten gegen Ende des Semesters
Der Aufschwung habe sich im ersten Semester 2006 fortgesetzt und die meisten Gesellschaften hätten vom verbesserten Umfeld profitiert, schreibt Zehnder. Höhere Aluminiumkosten beeinflussten die Gewinnentwicklung gegen Ende des Semesters ungünstig.
Beteiligung an der türkischen Sanpan
Ferner hat sich Zehnder mit 51% an der türkischen Sanpan beteiligt, die Gesellschaft wird per 1. Juli 2006 konsolidiert. Die Beteiligung erfolgt mit dem Ziel, das Angebot an kostengünstigen Heizkörpern auszuweiten. Zapan produziert Badezimmerradiatoren und beschäftigt rund 70 Mitarbeiter.
Zweites Semester: Tiefere Wachstumsrate erwartet
Historisch seien die Umsätze im zweiten Semester jeweils höher als im ersten Halbjahr. Die Geschäftsleitung von Zehnder geht davon aus, dass sich dieses Muster auch 2006 wiederholen wird. Allerdings wird mit einer tieferen Wachstumsrate als im ersten Semester gerechnet. Über das gesamte Jahr erwartet das Unternehmen ein organisches Wachstum der Verkaufserlöse im hohen einstelligen Bereich.
Hinter Vorjahresperiode
Auf der Ertragsseite werde die zweite Jahreshälfte aufgrund der hohen Aluminiumpreise hinter der Vorjahresperiode zurückbleiben. Die Geschäftsleitung glaubt deshalb nicht, an das sehr gute Vorjahresergebnis mit einem Reingewinn von 28,1 Mio EUR anknüpfen zu können. (awp/mc/ar)
