ZFS will Genevoise integrieren – Zusammenführung mit Zürich Leben

Dies kostet 150 Stellen. Der auf Lebensversicherungen spezialisierte Vertrieb der Genevoise werde in der Zürich weitergeführt. «Gemeinsam wollen wir das Lebensgeschäft der Zürich stärken», teilte ZFS am Mittwoch in einem Communiqué mit. Mit der Vereinigung der beiden Gesellschaften werde eine Konzentration der Kräfte und ein Ausbau des Vorsorgegeschäfts angestrebt. Künftig werde nur noch eine Marke verwendet.

Administration und IT- Plattform werden zusammengelegt
Die operative Basis in der Romandie bleibe erhalten. Für die Kunden ändere sich nichts. Verträge und Ansprechpartner blieben bestehen. Zusammengelegt würden dagegen die Administration und die IT- Plattform. Durch den Umbau sollen sich jährlich Kosten von 40 Mio CHF einsparen lassen. Diesen Verbesserungen stehen Kosten für die Restrukturierung von 50 Mio CHF gegenüber. Die Zürich hatte die Genevoise 1991 übernommen. Die jetzige Integration kommt nicht überraschend. ZFS-Chef James Schiro hatte bereits mehrmals gesagt, im Rahmen der Einmarkenstrategie des Konzerns die vollständige Integration der Marke Genevoise zu prüfen. Derzeit tritt der Versicherer in der Schweiz noch unter den Marken Zürich, Züritel und Genevoise auf.


Abbau von 150 Stellen
In den nächsten fünf Jahren würden in der Verwaltung und den Produktbereichen bis zu 150 Stellen abgebaut. Der Aussendienst sei nicht betroffen, sagte Zürich-Sprecher Olivier Michel auf Anfrage. Die Genevoise habe rund 400 Vollzeitstellen. Insgesamt beschäftigt die ZFS in der Schweiz 6’100 Mitarbeiter. Wo genau die Stellen gestrichen würden, sei noch nicht entschieden. Es gebe vorher noch ein Konsultationsverfahren mit den Beschäftigten, sagte Michel. Die Zürich hoffe, den Abbau durch natürliche Fluktuationen erreichen zu können. Derzeit seien bei der Zürich rund 100 Stellen offen. Einen Sozialplan gebe es noch nicht. «Wenn wir sehen, das wir Leute entlassen müssen, werden wird das Thema Sozialplan angehen», sagte Michel.

(awp/mc/hfu)

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