AG Hallenstadion schreibt in anspruchsvollem Umfeld Gewinn

Zürich – Die AG Hallenstadion hat 2024 bei einem Umsatz von 17,4 Millionen Franken einen Gewinn von 892’000 Franken erzielt. Das Geschäftsjahr 2024 sei für die AG Hallenstadion das erste volle Jahr ohne pandemiebedingte Nachholevents gewesen, heisst es in einer Medienmitteilung. Der Buchungsstand lag Ende Jahr zwar unter den geplanten Erwartungen aus dem Vorjahr, dank noch einmal gesteigerter Effizienz und fokussiertem Ressourceneinsatz habe dennoch ein Gewinn erzielt werden können, der nahe am budgetierten Ergebnis liegt, so die AG Hallenstadion.
Philipp Musshafen, Direktor der AG Hallenstadion, sagt: «Trotz etwas weniger Veranstaltungen als budgetiert, konnten wir durch sorgfältige Planung und gezielte Kosteneinsparungen die wirtschaftlichen Auswirkungen abfedern. Besonders erfreulich ist, dass wir den Veranstaltungsaufwand von 29.1% auf 22.9% Umsatzprozente senken konnten. Dies beweist, dass unser Team effizient arbeitet und flexibel auf neue Situationen reagieren kann.»
Bedeutende Auszeichnungen
Ein strategischer Schwerpunkt lag 2024 in der verstärkten Positionierung des Hallenstadions auf dem internationalen Markt der grossen Arenen. Die Auszeichnung mit dem renommierten Arthur Award 2024 unterstreicht dabei die Rolle der Zürcher Eventarena als bedeutender Player im europäischen Veranstaltungsgeschäft, ebenso die die erneute Platzierung unter den Top 10 der europäischen Arenen, sowohl in Bezug auf die Anzahl der Besuchenden als auch beim generierten Ticketumsatz.
20 Jahre nach der letzten grossen Renovation stehen im Hallenstadion in den nächsten Jahren verschiedene wichtige Innovationen und Unterhaltsarbeiten an. Der Wettbewerb der Arenen um die besten Events in Europa habe sich noch einmal verschärft, hält die AG Hallenstadion fest. In Wien, Mailand und München entstehen in unmittelbarer Nähe zu Zürich neue Arenen. Um die Anforderungen der internationalen Tourneen zu erfüllen und konkurrenzfähig zu bleiben, sind komplexe Projekte initiiert worden, wie z.B. die Erhöhung der Dachlast. Mittelfristig geprüft wird auch die Gebäudehöhe. Die Zusammenarbeit mit Stadt und Kanton Zürich spielt dabei eine bedeutende Rolle, nicht zuletzt wegen baulichen und denkmalpflegerischen Herausforderungen.
Das 1939 erbaute und 2005 umgebaute und erweiterte Hallenstadion ist mit einer Gesamtfläche von 14’300 Quadratmetern und Platz für bis zu 15’500 Personen die grösste multifunktionale Indoor-Location der Schweiz. (pd/mc/pg)