Deutlich weniger Logiernächte im Juli

Deutlich weniger Logiernächte im Juli
(Foto: Alain D. Boillat)

Neuenburg – Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im Juli 2012 insgesamt 3,8 Millionen Logiernächte, was gegenüber Juli 2011 einer Abnahme von 7,2 Prozent (-298’000 Logiernächte) entspricht. Insgesamt 2,2 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste. Dies entspricht einem Rückgang von 8,8 Prozent (-210’000 Logiernächte). Die inländischen Gäste generierten 1,7 Millionen Logiernächte, was eine Abnahme von 5 Prozent bedeutet (-88’000 Logiernächte).

Von Januar bis Juli 2012 kumuliert sich die Zahl der Logiernächte auf 20,7 Millionen. Dies entspricht einer Abnahme von 4,4 Prozent (-940’000 Logiernächte) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die ausländische Nachfrage registrierte 11,5 Millionen Logiernächte und damit einen Rückgang von 6,6 Prozent (-812’000 Einheiten). Die Gäste aus dem Inland verzeichneten 9,2 Millionen Logiernächte und damit eine Reduktion um 1,4 Prozent (-128’000 Logiernächte).

Logiernächterückgang aus allen Kontinenten im Juli 2012
Im Juli 2012 verzeichneten die Besucherinnen und Besucher aus Europa (ohne Schweiz) einen Logiernächterückgang von 184’000 Einheiten (-12%) gegenüber Juli 2011. Deutschland verbuchte ein Minus von 73’000 Logiernächten (-14%) und damit die deutlichste absolute Abnahme aller ausländischen Herkunftsländer. Es folgen die Niederlande mit einer Abnahme von 29’000 Logiernächten (-21%) und das Vereinigte Königreich (-25’000 / -14%). Frankreich und Belgien registrierten ebenfalls einen Logiernächterückgang (-23’000 / -16% bzw. -15’000 / -14%). Demgegenüber verzeichnete Russland ein Plus von 8000 Einheiten (+20%). Bei den Gästen aus Asien resultierte ein Rückgang um 16’000 Logiernächte (-3%). Von den Ländern dieses Kontinents verzeichneten die Golfstaaten die stärkste absolute Abnahme mit einem Minus von 38’000 Logiernächten (-26%). Es folgt Indien mit einer Abnahme von 2400 Logiernächten (-4,3%). China (ohne Hongkong) legte hingegen um 21’000 Logiernächte zu (+27%) und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Danach folgt Japan mit einer Zunahme von 10’000 Einheiten (+8,5%). Die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent verringerte sich um 7300.  (bfs/mc/cs)

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