Gratistests: Verschiedene Optionen möglich

Gratistests: Verschiedene Optionen möglich
Prasesh Shiwakoti (Lomash) on Unsplash

Bern – Der Bundesrat will verschiedene Optionen zu den Gratistests nochmals diskutieren, wie Gesundheitsminister Alain Berset am Freitag vor den Medien in Bern sagte. Eine Möglichkeit sei, die Frist für die Gratistests zu verlängern.

Eine andere Option sei es, Anpassungen für gewisse Personengruppen vorzunehmen. Ein Entscheid sei aber noch nicht gefallen, sagte Berset.

Der Gesundheitsminister stellte gleichzeitig klar, dass der Weg aus der Krise über die Impfung führe, nicht über Tests. Zudem sei eine Impfung günstiger als ein Test.

Kostenpflicht ab 1. Oktober beschlossen
Ende August hatte der Bundesrat beschlossen, dass die Kosten für die Corona-Tests ab dem 1. Oktober für asymptomatische Personen nicht mehr vom Bund übernommen werden. Im Bundeshaus formierte sich seit der Ausweitung der Zertifikatspflicht Widerstand gegen diesen Entscheid. Grüne, SP, Mitte-Partei und SVP verlangen, dass der Bundesrat auf den Entscheid zurückkommt und die Tests für alle kostenlos bleiben.

Der Bund bezahlt heute 47 Franken an Ärzte, Apotheken und Veranstalter, die Antigen-Schnelltests durchführen. Die Kosten für die Tests dürften für Selbstbezahlende höher ausfallen. Es wird mit 50 Franken bis 70 Franken gerechnet. (awp/mc/pg)

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